Ausflüge im Oderbruch

Beschreibung

Vielleicht entdecken Sie das Oderbruch gerade bei einem Wochenend- oder Tagesausflug und haben das Buch nach einer Stärkung hier in Rathsdorf gekauft? Darum möchte ich Ihnen noch ein paar persönliche Empfehlungen geben, was diese Ecke hier angeht. Zwar komme ich als Koch nicht allzu häufig ans Tageslicht – darum bin ich ja so froh, dass ich mich im Garten austoben kann –, aber immerhin lebe ich schon gut 50 Jahre hier: Da kriegt man schon so einiges mit. Ich schlage Ihnen also eine kleine Rundtour vor, die Sie, wenn Sie ein bisschen trainiert sind, auch mit dem Fahrrad schaffen. Fahren sie zurück nach Altranft (2,5 km). Dort gibt es im schön sanierten Schloss ein Freilichtmuseum. Sollte Sie historisches Landleben nicht so brennend interessieren, fahren Sie am Schloss vorbei über die Umgehungsstraße Richtung Neuküstrinchen (7,5 km). Hier steht der „Dom des Oderbruchs“, eine für das kleine Kolonistendorf viel zu große „Sammelkirche“ für die umliegenden Dörfer. Wenn Sie die Kirche auch nicht interessiert, fahren Sie gleich weiter an die Oder. Alle wollen an die Oder! Fahren Sie durch Neuranft, biegen in der Ortsmitte rechts ab zum Flutzeichen, das an das Hochwasser 1997 erinnert, und weiter bis zum Deich (11 km). Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, gehen Sie spazieren und fahren dann zurück. Mit dem Auto darf man nicht auf den Deich. Mit dem Fahrrad können Sie weiterfahren. Rechter Hand bis zum „Spitz“ (Fischerei) und wieder vom Deich runter Richtung Neurüdnitz und durch Neu- und Altreetz zurück nach Rathsdorf (17,5 km). Bei uns bekommen Sie nach den 31 km dann ein leckeres Abendbrot!